Ist die Entscheidung für die Einnahme von CBD-Öl gefallen und die Bestellung aufgegeben, sind die Freude und die Erwartungen beim Erhalt des Pakets groß - aber es tauchen auch immer mehr Fragen zur richtigen Anwendung des Öls auf. Denn damit die Tropfen ihre Wirkung entfalten können, ist es wichtig, dass das CBD-Öl richtig eingenommen und gelagert wird. Hier erfahren Sie mehr.

Wie wird CBD-Öl richtig eingenommen?

Das CBD-Öl wird am besten vor dem Spiegel mit Hilfe der Pipette direkt in den Mund unter die Zunge auf die Mundschleimhaut getropft. Die Tropfen sollten kurz im Mund behalten werden (etwa 30 Sekunden bis eine Minute) bevor sie geschluckt werden, wodurch eine gute Bioverfügbarkeit im Körper gewährleistet wird.

Der Begriff Bioverfügbarkeit ist eine Messgröße für die Aufnahme. Sie gibt an, wie schnell und in welchem Ausmaß ein Inhaltsstoff aufgenommen wird, um so schnellstmöglich zu wirken [5].

Die Aufnahme von CBD Öl erfolgt über die Mundschleimhaut. CBD Kapseln werden etwas zeitverzögert im Magen, über die Magendarmschleimhaut, aufgenommen. Sie können die Kapseln jedoch auch im Mund zergehen lassen, um so die Aufnahme zu beschleunigen.

Folgendes Video veranschaulicht die richtige Einnahme und Lagerung von CBD Ölen:

Video: Einnahme & Haltbarkeit

Wussten Sie bereits folgendes:

  • Bei den CBD Öle sollten Sie zu solchen greifen, die auch Terpene enthalten. So kann die Wirkung des CBDs durch den Terpen-Entourage Effekt verstärkt werden. Hier lesen Sie weitere Informationen zum Terpen-Entourage Effekt.
  • In jedem CBD Öl ist auch ein Trägeröl enthalten. Die darin enthaltenen Fette sorgen dafür, dass der Körper das CBD aufnehmen kann.

Die richtige Dosierung

Die Dosierung hängt stark vom Gesundheitsziel und -zustand ab und ist sehr individuell. Orientieren Sie sich hierbei an den am Produkt angegebenen Verzehrempfehlungen. Es empfiehlt sich, die CBD Tropfen zu Beginn über ein bis zwei Monate regelmäßig einzunehmen, um ein Gefühl für die ideale Dosierung sowie die Effekte zu bekommen.

Folgende Faktoren nehmen Einfluss auf die Dosierung: 

  • Der allgemeine Gesundheitszustand
  • Gesundheitsziel
  • Grad der Beschwerden
  • Funktion und Anpassung des körpereigenen Endocannabinoidsystems an das CBD
  • Körpergewicht
  • Empfindlichkeit
  • Genereller Lebensstil (Ernährung, zusätzlich eingenommene Medikamente etc.) [6]

Der CBD Leitfaden liefert nützliche CBD Tipps für Anfänger. Ebenso kann ein Dosierungsjournal dabei unterstützen, die individuell passende Tropfenanzahl zu finden. Notieren Sie sich hier den Tag, die eingenommenen Tröpfchenanzahl sowie den Einfluss auf Ihre Symptome, um die Dosierung weiter zu verfeinern.[3].

Aufnahme

Damit unser Körper vom Wirkungsspektrum des CBDs profitieren kann ist es wichtig, dass das Phytocannabinoid optimal aufgenommen wird. Hier kommt das vorhin erwähnte Trägeröl ins Spiel: Aufgrund der Fette sorgt dieses dafür, dass das CBD vom Körper aufgenommen wird und ist somit unverzichtbar. Anhand der Trägeröle lassen sich auch qualitative Unterschiede erkennen.

Anbieter von CBD Ölen sollten hier deshalb auf hochwertige Öle, wie Hanfsamenöl, zurückgreifen. Das Verhältnis der essenziellen Fettsäuren, unter anderem der Linolsäure und der Linolensäure, liegt hier in einem idealen Muster vor, so dass es der Körper optimal verwerten kann und die Aufnahme des CBDs gefördert wird.[2]

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Hanfsamenöl als wertvolle Nährstoff-Quelle

Hanföl wird im Zuge der Kaltpressung gewonnen. Dadurch bleiben alle wertvollen Inhaltsstoffe (Vitamine, Carotinoide, Chlorophylle, ungesättigte Fettsäuren) vollständig erhalten. Die sekundären Pflanzenstoffe (Carotinoide) sowie Vitamin E wirken antioxidativ, sorgen für die grünlich-braune Farbe des Öls und schützen die empfindlichen, ungesättigten Fettsäuren. Zusätzlich schmeckt Hanföl angenehm nussig und kann so viele Mahlzeiten verfeinern. Besonders beliebt ist Hanföl jedoch aufgrund der enthaltenen Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren

Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind an der Regulation zellulärer und zwischenzellulärer Prozesse beteiligt. Dazu zählen folgende Vorgänge:

  • Entzündungsvorgänge
  • Immunvorgänge
  • Nervenstoffwechselvorgänge
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Wie lange ist CBD-Öl haltbar?

Grundsätzlich sollten Sie sich hier immer an das angegebenen Mindesthaltbarkeitsdatum halten. Allgemein lässt sich sagen, dass CBD-Öl nach dem Öffnen etwa sechs Monate haltbar ist. Ungeöffnet sind die Öle bis zu einem Jahr haltbar.

Ist man sich nicht sicher, empfiehlt es sich, eine Geruchs- und Geschmacksprobe zu machen. Riechen Sie also daran und kosten Sie falls notwendig. Sollte das Öl ranzig sein, fällt es definitiv auf.

Wie lagere ich CBD Öl?

Es empfiehlt sich, das Öl kühl und lichtgeschützt zu lagern. Das tut insbesondere den ungesättigten Fettsäuren der Bio Öle gut. Licht, Wärme und Sauerstoff fördern den Oxidierungsprozess und damit verbunden den Ablauf des Produkts [4]. Mit der richtigen Lagerung können Sie die Haltbarkeit Ihres CBD-Produkts verlängern.

Der Kühlschrank ist ein optimaler Platz zur Aufbewahrung.

Fazit

Kleine Tipps - große Wirkung. Beachten Sie einige dieser Hinweise können Sie Ihren Körper zusätzlich bei der Aufnahme des Öls unterstützen und dessen Haltbarkeit mit der richtigen Lagerung positiv beeinflussen.

Quellen und Studien

[1] Wanitschek, A., Vigl, S. (2018). Cannabis und Cannabidiol richtig anwenden. Wirkungsweisen und Behandlungsmethoden verständlich erklärt. Humboldt Verlag: Hannover.

[2] Leizer C. et al. (2015). The composition of Hemp Seed oil and it´s potentials as an important source of nutrition. Download vom 31. Jänner 2020 von [Quelle]

[3] Patel, R. (2019). Gesund mit CBD-Öl. Das Wundermittel gegen Stress, Schmerzen, Schlafstörungen und mehr. DK: Indianapolis.

[4] Detmold, B. (2014). Fette und Öl. Grundlagenwissen und praktische Verwendung. Download vom 04. Februar 2020 von [Quelle]

[5] Wehling, M. Klinische Pharmakologie. Stuttgart: Thieme Verlag.

[6] Leinow, L & Birnbaum, J. (2019). Heilen mit CBD. Das wissenschaftlich fundierte Handbuch zur medizinischen Anwendung von Cannabidiol. München: Riva Verlag.