Zu Mikronährstoffen zählen unter anderem Vitamine und Mineralstoffe: Sie sind für beinahe alle körperlichen Vorgänge lebensnotwendig. Müdigkeit, Konzentrationsschwäche oder ein geschwächtes Immunsystem können erste Anzeichen für einen Mangel sein. Mikronährstoffpräparate helfen, die tägliche Versorgung an wichtigen Nährstoffen sicher zu stellen.

Mikronährstoffe für das Wohlbefinden

Mikronährstoffe sind für das körperliche und seelische Wohlbefinden essenziell. Sie werden über die tägliche Ernährung zugeführt und versorgen den Körper mit wichtigen Vitaminen, Spurenelementen & Co. – als Treibstoff für eine Vielzahl körperlicher Funktionen.  

Wussten Sie, dass hinter einigen Beschwerden, wie trockener Haut, Müdigkeit und Konzentrationsprobleme ein einfacher Mangel an Mikronährstoffen stehen kann? Und, dass gewisse Personengruppen einen erhöhten Bedarf an Mikronährstoffen haben? Im folgenden Artikel klären wir die Fragen, wann Substitutionen mit Mikronährstoffen sinnvoll sind, was es mit der orthomolekularen Medizin auf sich hat und auf was bei der Dosierung und Einnahme von Mikronährstoffen zu achten ist.

Was sind Mikronährstoffe?

Mikronährstoffe sind ein wichtiger Baustein für den Erhalt der Gesundheit. Unter Mikronährstoffen werden Vitamine, Mineralstoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe und einige Fett- und Aminosäuren verstanden: Sie stellen neben ausreichend Bewegung, genügend Schlaf und dem Verzicht bzw. kontrolliertem Genuss von Nikotin und Alkohol die Basis einer gesunden Lebensweise dar [1].

Wieso sind Mikronährstoffe so wichtig?

Mikronährstoffe nehmen eine wichtige Rolle im Energie- und Immunstoffwechsel ein. Die kleinen Helfer tragen zu einem reibungslosen Ablauf vieler körperlicher Funktionen bei. Sie sind unter anderem an folgenden Prozessen beteiligt:

  • Enzym- und Hormonaktivierung
  • Immunabwehr
  • Energiestoffwechsel
  • Herzmuskelleistungsfähigkeit
  • Muskelkraft- und Koordination
  • Nerven- und Gehirnstoffwechsel [1].

„Mikronährstoffe dienen als Enzymaktivatoren – ein leichter Mikronährstoffmangel kann die zelluläre Energieproduktion verringern und das Immunsystem schwächen. Der Stoffwechsel kann nicht mehr mit voller Kraft arbeiten [1]“, so die Experten.

Wo Mikronährstoffe zu finden sind

Wo findet man Mikronährstoffe?

Enthalten sind die wertvollen Mikronährstoffe in der Nahrung – und werden über die sogenannten Makronährstoffe (Fett, Kohlenhydrate und Eiweiß) aufgenommen. Bis auf ein paar wenige Ausnahmen kann der Körper Mikronährstoffe nicht selbst produzieren – die regelmäßige Zufuhr ist deshalb besonders wichtig.

Die moderne Lebensweise führt oft dazu, dass der Bedarf nicht immer über die tägliche Ernährung gedeckt werden kann: Medikamente, stark verarbeitete Lebensmittel, eine zu einseitige oder falsche Ernährung – alles Auslöser, die auf Dauer einen Mikronährstoffmangel begünstigen können. Noch dazu gibt es gewisse Risikogruppen, die einen erhöhten Nährstoffbedarf haben.  

Risikogruppen für einen Mangel an Mikronährstoffen

  • Kinder und Jugendliche aufgrund des Wachstums
  • Erwachsene bei hoher, beruflicher Stressbelastung und/oder erhöhtem Genussmittelkonsum
  • Schwangere und Stillende
  • Personen die regelmäßig Medikamente einnehmen
  • Ältere Personen
  • Menschen mit gesundheitlichen Beschwerden [1]
  • Personen die einen einseitigen (z.B. veganen oder vegetarischen) Ernährungsstil verfolgen

Wie ich einen Mikronährstoffmangel erkenne

Wie erkenne ich einen Mikronährstoffmangel?

Mögliche Symptome eines Mikronährstoffmangels können sein:

  • Antriebslosigkeit
  • Müdigkeit
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Kopfschmerzen
  • Reizbarkeit
  • Stimmungsschwankungen
  • Depressive Verstimmungen
  • Geschwächtes Immunsystem
  • Geringe Stressresistenz [4]

Ein Mikronährstoffmangel kann metabolische Störungen begünstigen. Um einen Mangel vorzubeugen oder zu beheben kommen gerne Präparate mit Mikronährstoffen in Einsatz. Dennoch sollte zuerst immer über die Ernährung versucht werden, den Bedarf sicher zu stellen.

Die Basis: Eine nährstoffreiche, bedarfsgerechte Ernährung

Eine gesunde, ausgewogene und an den Bedarf angepasste Ernährung sollte bei gesunden Personen ausreichen, um die Versorgung mit wichtigen Mikronährstoffen sicherzustellen. Doch wie sieht eine ausgewogene, bedarfsgerechte Ernährung aus?

  • Die Ernährung sollte im Alltag umsetzbar sein – ohne schwer erhältliche oder überteuerte Lebensmittel.
  • Die Ernährung sollte verträglich sein und den individuellen Bedürfnissen angepasst werden.
  • Das Essen muss schmecken – ansonsten wird die Ernährungsweise nicht auf Dauer weitergeführt [2].

10 Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung für eine vollwertige Ernährung

10 Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung für eine vollwertige Ernährung

Kein Allgemeinrezept für eine gesunde Ernährung

Zwar können allgemein gültige Empfehlungen abgegeben werden, wie eine vollwertige Ernährung ausschauen kann - der tatsächliche Bedarf richtet sich jedoch nach

  • individuellen Aspekten
  • Alter und Geschlecht
  • Vorerkrankungen
  • derzeitigen Erkrankungen [2].

Labordiagnostik und Ernährungsberatung geben Auskunft, ob ein Mangel an Mikronährstoffen besteht und wie eine an den Bedarf angepasste Ernährung aussieht.

Nicht immer können die Empfehlungen für eine vollwertige Ernährung im Alltag umgesetzt werden – in stressigen Phasen oder bei unterschiedlichen Beschwerden kommen deshalb gerne Präparate mit Mikronährstoffen in Einsatz – als natürliche Unterstützung. Doch ist das sinnvoll? Und gibt es eine Überdosierung bei Mikronährstoffen?

Wann ist die Substitution mit Mikronährstoffen sinnvoll?

Nahrungsergänzungsmittel sind allgemein sinnvoll, wenn

  • die Mikronährstoffversorgung zeitweise oder dauerhaft nicht sichergestellt werden kann.
  • ein erhöhter Bedarf durch körperliche oder seelische Belastungen gegeben ist.
  • Risikofaktoren bestehen, die eine präventive Behandlung bedürfen [2].
  • die Ernährung sehr einseitig gestaltet wird.

Experten greifen dann auf die Prinzipien der Orthomolekularen Medizin zurück: Die Förderung der Gesundheit mit dem gezielten Einsatz von Mikronährstoffen.

Orthomolekulare Medizin (Mikronährstoffmedizin)

Die Orthomolekularen Medizin (OM) baut auf Erkenntnisse der letzten 50 Jahre, die stark durch die wissenschaftlichen Arbeiten des 2-fachen Nobelpreisträgers Linus Pauling geprägt sind. Zu den körpereigenen Substanzen, die für gute Gesundheit und allgemeines Wohlbefinden bedeutend sind, zählen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und essentielle Fettsäuren. Die Werkzeuge bzw. „Wirkstoffe“ der orthomolekularen Medizin sind demnach körperbekannte und lebensnotwendige Mikronährstoffe, die in effektiven Dosierungen gezielt zum Einsatz kommen [2].

„Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung einer guten Gesundheit und Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentration von Stoffen, die normalerweise im Körper vorhanden und zur Erhaltung der Gesundheit notwendig sind.“

Orthomolekulare Medizin - der Mensch im Vordergrund

Der Mensch im Vordergrund

Die Orthomolekulare Medizin basiert auf wissenschaftlichen Grundlagen der Chemie, Biochemie, Medizin, Biologie und Ernährungswissenschaft. Sie ist labordiagnostisch messbar und zählt zu den komplementären Methoden, die die konventionelle Therapie ideal ergänzen kann. Im Mittelpunkt der Orthomolekularen Medizin steht der Mensch als ganze Funktionseinheit und nicht das einzelne erkrankte Organ. Im Vordergrund steht die ursächliche Behandlung der Krankheit. Zentraler Ansatzpunkt ist die Prävention von Krankheiten durch den kontrollierten und gezielten Einsatz von Mikronährstoffen in orthomolekular sinnvollen Dosierungen. Das Herzstück der Mikronährstoffmedizin ist im Gegensatz zur Reparaturmedizin die nachhaltige Gesundheitsprävention.

Nachhaltige Gesundheitsprävention als Herzstück der Mikronährstoffmedizin

Die Mikronährstoffmedizin verfolgt folgende Ziele:

  • Prävention ernährungsbedingter und chronisch degenerativer Krankheiten wie Diabetes, bestimmter Krebsarten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Fettstoffwechselstörungen, etc.
  • Erhalt der Vitalität und Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter
  • Anti-Aging bzw. Well-Aging im Sinne der Nutrikosmetik
  • Die gezielte Therapie von Krankheiten, sowie die Optimierung von Arzneimitteltherapien
  • Minimierung von Arzneimittelnebenwirkungen
  • Ausgleich von Mikronährstoffdefiziten und Mangelsymptomen 

Warum Mikronährstoffe supplementieren?

Wir bei CBD VITAL sehen großes therapeutisches bzw. komplementäres Potenzial in der Mikronährstoffmedizin. Unser Sortiment beinhaltet nur jene körperbekannten Stoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Pflanzenextrakte), die die positiven Effekte von Cannabidol zusätzlich unterstützen und verbessern können.

Ideale Synergieeffekte von Mikronährstoffen und CBD

Unsere Mikronährstoffpräparate sind ideal dosiert, optimal bioverfügbar und werden nach dem aktuellsten orthomolekularen Wissensstand hergestellt. So enthalten sie moderne, organische Verbindungen, standardisierte, bioidente Mikronährstoffe oder Pflanzenextrakte, die vom Körper als bioident „eigen“ angesehen werden. Wir führen dabei stets alle Inhaltsstoffe und wertbestimmende Stoffe an. Für bestmögliche Erfolge und ein optimales „Gesundheitspaket“ sollten die Mikronährstoffpräparate mit unseren CBD-Produkten kombiniert werden.

Doch welche Vitamine, Spurenelemente & Co. gibt es überhaupt? Folgend geben wir Ihnen eine Übersicht über die wichtigsten Vitamine und Mineralstoffe.  

Welche Mikronährstoffe gibt es?

Die folgende Grafik gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Vitamine, Mengenelemente und die wichtigsten Spurenelemente.

Mikronährstoffe im Überblick

Vitamine als lebensnotwendige Verbindungen

Der Körper ist auf die regelmäßige Zufuhr von Vitaminen angewiesen – denn bis auf Vitamin D kann der Köper diese nicht selbst synthetisieren. Insgesamt gibt es 13 Vitamine – sie werden in 4 fettlösliche und 9 wasserlösliche Vitamine unterteilt.

Vitamine sind entweder direkt als Vitamin oder als sogenannte Provitamine (Vorstufe) in Lebensmittel enthalten. Provitamine müssen vom Körper in die entsprechenden Vitamine umgewandelt werden [6].

Die wasserlöslichen Vitamine werden im Körper nicht gespeichert und zirkulieren für eine gewisse Zeit im Blut, bis sie gebraucht werden. Fettlösliche Vitamine werden in der Leber und im Fettgewebe gespeichert [6].

Mineralstoffe unterteilt in Mengen- und Spurenelemente

Mengenelemente sind besonders für den Aufbau und Erhalt der Knochen sowie die Muskelfunktion bedeutend und an vielen weiteren Vorgängen, die der Aufrechterhaltung eines konstanten pH-Wertes im Blut bedeutend. Bei den Spurenelementen ist besonders auf die Zufuhr von Eisen und Jod zu achten – Jod ist für das Schilddrüsenhormon Thyroxin essenziell und Eisen als Bestandteil von Hämo- und Myoglobin für den Sauerstofftransport zuständig [6].

Sekundäre Pflanzenstoffe sowie einige essenzielle Fett- und Aminosäuren werden ebenso zu den Mikronährstoffen gezählt. Sie müssen auch regelmäßig über die tägliche Ernährung zugeführt werden.

Die wichtigsten sekundären Pflanzenstoffe

Sekundäre Pflanzenstoffe geben den pflanzlichen Lebensmittel Ihre Farbe und schützen die Pflanzen vor negativen Umwelteinflüssen. Ihnen werden vor allem antioxidative und immunmodulierende Eigenschaften nachgesagt. Auch wenn sie nicht zu den essenziellen Nährstoffen zählen: Sie nehmen auf eine Vielzahl von Stoffwechselprozessen Einfluss und können auch zum Schutz des Menschen vor negativen Einflüssen beitragen.

Zu den sekundären Pflanzenstoffen zählen unter anderem:

  • Flavonoide
  • Saponine
  • Carotinoide
  • Glucosinolate
  • Sulfide
  • Monoterpene
  • Phenolsäuren [7].

Amino- und Fettsäuren

Auch bestimmte Amino- und Fettsäuren müssen regelmäßig über die Ernährung zugeführt werden: 8 der 21 Aminosäuren sind essenziell und können vom Körper nicht selbst synthetisiert werden – wie auch die mehrfach ungesättigten Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren. Diese sollten ebenfalls im optimalen Verhältnis zugeführt werden.

Dosierung von Mikronährstoffen

Der Tagesbedarf von gesunden Menschen an Mikronährstoffen wird durch Referenzwerte wie den RDA- (recommended daily allowance) oder DACH-Wert festgelegt. Diese Werte stellen eine Zufuhrempfehlung von Vitalstoffen dar, um mögliche Mangelerscheinungen oder Defizite zu verhindern.

Aber Vorsicht: Diese Werte gelten nur für Gesunde, nicht für Kranke und Rekonvaleszente, nicht bei Verdauungs- und Stoffwechselstörungen, nicht für Schwangere und Stillende. Hier ist der Bedarf deutlich höher anzusetzen. Neben den RDA-Wert gibt der UL-Wert (tolerable upper intake level) an, wie hoch eine langfristig unbedenkliche Dosierung eines Nährstoffes sein darf und setzt damit eine sichere Obergrenze. In der Mikronährstoffmedizin bzw. beim gezielten Einsatz eines Mikronährstoffes darf dieser Referenzwert bedarfsgereicht über mehrere Monate überschritten werden.

RDA (= Recommended daily allowance)

  • Empfehlung zur täglichen Nährstoffzufuhr
  • Sollen Mängel verhindern – Gesundheit erhalten
  • Gelten nicht:
    Für Kranke und Rekonvaleszente!
    Für Verdauungs- und Stoffwechselstörungen!
    Bei Mikronährstoffräubern!

UL (= Tolerable upper intake level)

  • Langfristig absolut unbedenkliche Dosierung
  • Sichere Obergrenze

Halten Sie sich im Idealfall, wenn vom Arzt nicht anders verordnet, an die am Produkt angegebenen Verzehrempfehlungen.  

Genaue Referenzwerte für die Zufuhr von Energie und Nährstoffen liefern auch die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.

Ist eine Überdosierung möglich?

Generell gibt es nur ein paar Mikronährstoffe, die überdosiert werden können – ein Zuviel wird über den Urin einfach wieder ausgeschieden. Regelmäßige Blutbilder und eine Mikronährstoffdiagnostik helfen, den eigenen Bedarf an Nährstoffen zu kennen. Orientieren Sie sich, wenn nicht anders verordnet, an den am Etikett angegebenen Verzehrempfehlungen. 

Überdosierung bei Mikronährstoffen

Tipps für die richtige Einnahme

Neben der Dosierung spielt auch die richtige Einnahme der Mikronährstoffe eine wichtige Rolle. Folgende Punkte sind unter anderem zu beachten:

  1. Auf den richtigen Einnahmezeitpunkt achten und Synergie-Effekte nutzen
  2. Die optimale Anwendungsdauer
  3. Sicherheit, Qualität und Bioverfügbarkeit
  4. Wechselwirkungen vermeiden
  5. Auf hochwertige Kapselhüllen achten

Auf den richtigen Einnahmezeitpunkt achten und Synergie-Effekte nutzen

Nicht jeder Nährstoff verträgt sich gut mit anderen – wie zum Beispiel Eisen. Das Spurenelement ist sehr empfindlich und wird im Idealfall morgens nüchtern eingenommen. Andere Spurenelemente, insbesondere Zink, Calcium und Magnesium, oder das im Kaffee enthaltenen Polyphenol können die Aufnahme hemmen.

Vitamin C kann die Aufnahme fördern, weshalb Eisen gerne gemeinsam mit einem Glas Orangensaft eingenommen wird. Die Aufnahme fettlöslicher Vitamine kann durch die gemeinsame Einnahme mit fetthaltigen Speisen gefördert werden. Am besten kurz vor oder nach der Mahlzeit zuführen.

Nähere Informationen für den optimalen Zeitpunkt und die Art der Einnahme finden Sie direkt am Produkt-Etikett.

Die optimale Anwendungsdauer

Mikronährstoffpräparate sollten, je nach Ausgangssituation, regelmäßig über einen Zeitraum von einigen Wochen bis Monate eingenommen werden. Bis erste Ergebnisse eintreten braucht es etwas Geduld– vor allem bei einem bestehenden Mangel.

Wechselwirkungen vermeiden

Die Einnahme von Medikamenten kann zu einem erhöhten Mikronährstoffbedarf führen. Mittlerweile ist eine Vielzahl an Präparaten erhältlich, die genau auf diesen Mehrbedarf ausgerichtet sind – die Einnahme sollte dennoch mit dem Arzt abgesprochen werden, um mögliche Wechselwirkungen ausschließen zu können. Damit beide Präparate ihr volles Potential entfalten können.

Auf hochwertige Kapselhüllen achten

Hochwertige Kapselhüllen sorgen dafür, dass Mikronährstoffe sicher im Magen ankommen und im Zuge der Verdauung weiterverarbeitet werden können. Meist kommen bei Präparaten in Pulverform Kapseln aus Pflanzenfasern, sogenannter Cellulose, in Einsatz. Bei Nährstoffen auf Öliger-Basis werden Kapseln aus Gelatine eingesetzt.

Spezielle Kapseln bei empfindlichen Inhaltsstoffen und Präbiotika

Bei empfindlichen Stoffen werden säurestabile Kapselhüllen verwendet: Sie schützen die Inhaltsstoffe vor der aggressiven Magensäure – besonders wichtig bei Probiotika, damit die gesunden Bakterien auch im Darm ankommen. Noch dazu gibt es unterschiedliche Kapselgrößen, wie die folgende Grafik zeigt.

Unterschiedliche Kapselgrößen im Überblick

Sicherheit, Qualität und Bioverfügbarkeit

Nahrungsergänzungsmittel werden über einen längeren Zeitraum eingenommen – eine hohe Qualität ist deshalb besonders wichtig. Reinsubstanzen kommen ganz ohne künstliche Farbstoffe, Geschmacksstoffe & Co aus. Auch die richtige Zusammensetzung, bzw. die Art der chemischen Verbindung der Mengen- und Spurenelemente ist wichtig: In der richtigen Verbindung ist die Bioverfügbarkeit nämlich um ein Vielfaches höher.

Die Bioverfügbarkeit beschreibt, wie schnell und in welchem Ausmaß Inhaltsstoffe vom Körper aufgenommen werden.

Was tun, wenn ich die Kapsel nicht schlucken kann?

Bei Öl Kapseln empfiehlt es sich, diese mit einer Nadel aufzustechen und mit einem Stück Brot einzunehmen. Produkte mit Enzymen sollten jedoch geschluckt werden.

Fazit

Mikronährstoffe sind der Treibstoff für viele körperliche Funktionen: Sie tragen dazu bei, dass wir uns fit und voller Energie fühlen. Grundsätzlich sollte der tägliche Bedarf an Mikronährstoffen über eine ausgewogene, gesunde Ernährung gedeckt werden - dennoch gibt es einige Faktoren, die (zeitweise) zu einem erhöhten Bedarf führen. Ein solcher Mehrbedarf kann in den meisten Fällen nur schwer über die Nahrung gedeckt werden. Präparate mit Mikronährstoffen kommen in Einsatz, um die tägliche Versorgung auch in herausfordernden Zeiten sicherzustellen – zum Erhalt und zur Förderung des Wohlbefindens. Stellen auch Sie Ihre tägliche Basisversorgung an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen sicher – für mehr Wohlbefinden im Alltag.

Quellen

[1] Gröber, U. & Kisters, K. (2017). Arzneimittel als Mikronährstoffräuber. (2. Aufl.). Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft: Stuttgart.

[2] Schmiedel, V. (2019). Nährstofftherapie. Orthomolekulare Medizin in Prävention, Diagnostik und Therapie. (4. Aufl.). Thieme Verlag: Stuttgart.

[3] Deutsche Gesellschaft für Ernährung. (2017). Vollwertig essen und trinken nach der 10 Regeln der DGE. (10. Aufl.). Download vom 05. Februar 2021, von [Quelle]

[4] Gröber, U. (2012). Arzneimittel und Mikronährstoffe. Medikationsorientierte Supplementierung. (2. Aufl.). Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft: Stuttgart.

[5] Biesalski, H. et. al. (1998). Ernährungsmedizin. Nach dem Curriculum Ernährungsmedizin der Bundesärztekammer. (2. Aufl.). Thieme Verlag: Stuttgart.

[6] Faller, A. & Schünke, M. (2012). Der Körper des Menschen. Einfürhung in Bau und Funktion. (16. Aufl). Thieme Verlag: Stuttgart.

[7] Deutsche Gesellschaft für Ernährung. (2012). Sekundäre Pflanzenstoffe und Ihre Wirkung auf die Gesundheit. Download vom 09. Februar 2020, von [Quelle]

[8] Wooltorton, E. (2003). Too much of a good thing? Toxic effects of vitamin and mineral supplements. 169(1): 47–48. Downlaod vom 09. Februar 2020, von [Quelle]